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SPÄTZLE LIEBT BULETTE zeigt mit fetziger Musik die Highlights aus 20 Jahren Schwaben-Offensive und 30 Jahren Geiselhaft in Kreuzberg. Dramatisch und saukomisch reibt sich die schwäbische Wertarbeit am Berliner Pfusch und die Calwer Kehrwochenneurose an der Weddinger Schlamperei.


Im Chaos zwischen Blutbad und Blutwurst führt dieser explosive Mix aus Vorurteilen und letzten Wahrheiten den Exilanten zu der sarkastischen Erkenntnis: Auch 30 Jahre Diaspora reichen nicht aus, um aus einem Schwaben einen Berliner Pfannkuchen und aus einem soliden Rostbraten eine schuldenfreie Bulette zu machen. "Noch mehr Schwaben für Berlin!" fordert Metzger und erinnert daran, dass diese austherapierte Stadt nur durch schwäbische Tüchtigkeit und sonnige badische Weine am Laufen gehalten wird.

Mit SPÄTZLE LIEBT BULETTE zieht der Gründer der Schwaben-Offensive nach 30 Jahren Lust und Frust als Kreuzberger Maultasche die Zwerchfell erschütternde Bilanz: Heimat ist immer woanders.

Ein exorzistischer Abend für Schwaben und Schwabenhasser.


Metzgers Spottpalast

Wer wollte, konnte den Schwaben schon heraushören, als Albrecht Metzger zwischen 1976 und 1984 im WDR-Fernsehen den "Rockpalast" moderierte: "Tschörmen tellewischen praudli prisents..." Seinerzeit litt er unter der Häme ob seiner Aussprache, heute sagt er: "Hätte ich damals schon kapiert, dass ich ein Komiker bin, hätte ich diese zeit besser genießen können."
Komisch zeigte er sich seit 1988 im Rahmen der kabarettistischen SCHWABEN-OFFENSIVE, die er ins Leben rief.
Lange umgab er sich mit einem Ensemble, nunmehr präsentiert er sein drittes Solo-Programm. Unter dem hinterfotzig ranschmeißerischen Titel SPÄTZLE LIEBT BULETTE
versammelt der umtriebige Exilant Höhepunkte aus "30 Jahren Geiselhaft in Kreuzberg". Natürlich darf bei einem natural born Maultaschen-Rocker auch die Musik nicht zu kurz kommen. Zum fetzigen, gern mal nostalgischen Sound schlüpft Metzger in verschiedene Rollen, um schwäbische Präzision und Berliner Chaos laut und lustig zusammen-rumpeln zu lassen. Obwohl er "Noch mehr Schwaben für Berlin" fordert, muss niemand am Eingang einen mundartlichen Nachweis erbringen - ist doch die Show ausdrücklich für "Schwaben und Schwabenhasser" konzipiert.

Norbert Tefelski